Reprint der Ausgabe von 1995, Wiederaufgelegt vom Bürgerverein Luisenstadt e. V.
Autor: Frank Eberhardt, Stefan Löffler
ISBN: 978-3-957-23-125-3
zahlreiche Abb.
Verfügbarkeit: lieferbar
Umfang: 300 Seiten, Klappenbroschur
Preis: 19,95 Euro
Heute kennt man den Luisenstädtischen Kanal und das Engelbecken als Park mit See nach historischem Vorbild. Dieses Buch berichtet über das Alltagsleben damals, über Technik-, Bau-, Bevölkerungs-, Kirchen-, und Sozialgeschichte. 1802 durften die 13.000 Ackerbürger der Köllnischen Vorstand ihr Landstück außerhalb der Stadttore als Luisenstadt bezeichnen. 1900 waren es schon 300.000.
Entlang der Köpenicker Straße entwickelte sich ein Industriestandort, entlang der Dresdener Straße ein Wohnviertel. Die Luisenstadt wurde 1920 auf die Stadtbezirke Mitte und Kreuzberg aufgeteilt; die zweite scheinbar endgültige Teilung kam mit dem Bau der Mauer 1961. Dieses Buch berichtet in übersichtlichen Kapiteln über die einzigartige Entwicklung. Der Bürgerverein Luisenstadt, Anwohner beider ehemaligen Seiten der Berliner Mauer, beleben das Engagement in diesem Stadtteil.
Leseprobe:
Die Luisenstadt – Geschichte und Geschichten
Stimmen zum Buch:
Die Luisenstadt kenne ich seit Anfang der achtziger Jahre: eine Wohnung in der Sebastianstraße mit Blick auf den Mauerstreifen, Recherchen im Rock-archiv am Bethaniendamm, Kneipen im Schummerlicht. Heute lebe ich etwas weiter nördlich am Schulze-Delitzsch-Platz: Einkaufen in der Annenstraße, den Frühling begrüßen am Engelbecken, Spaziergänge zwischen Altbauten, Plattenbauten und Neubauten, mit den die Kriegs- und Teilungslücken gefüllt wurden. Mit den Jahren wuchs das Bedürfnis, mehr über diese zentrale und doch ein wenig vergessenen wirkende Ecke Berlins zu erfahren. Das vorliegende Buch erfüllt diesen Wunsch ganz exzellent: Seit ich es gelesen habe, laufe ich mit einem anderen Blick durch die Straßen der Luisenstadt, die reich ist an Geschichte – und an Geschichten.“
Lorenz Maroldt ist Chefredakteur des TAGESSPIEGEL Berlin